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Mobilitätsangebot - wie optimieren?

Auch ein Eigentümer, der bereits investiert und ein Gebäude errichtet hat, kann jederzeit Optimierungspotenziale zur Verbesserung der Mobilität ausloten und nutzen. In Quartieren zeigen sich oft schon bei der Übergabe der ersten Wohnungen Lücken im Mobilitätsangebot: zu kleine und wenig funktionale Veloabstellräume, überdimensionierte Parkplätze, eine nicht für Elektromobilität geeignete Tiefgarage etc.

Das MIWO-Beratungsangebot hilft bei der Prioritätensetzung durch eine genaue Analyse der Problematik und zeigt Lösungen auf. Letztere sind für jedes Budget geeignet.

Ein Projekt zur Verbesserung des Mobilitätsangebots ist in der Regel das Ergebnis der Zusammenarbeit mit einem Gebäudeverwalter (Genossenschaft, private oder städtische Immobilienverwaltung). Auch die Gebäudeeigentümer werden in die Entscheidungen einbezogen.

Wenn ein Optimierungsprojekt entsteht, muss die Verwaltung mindestens eine verantwortliche Person (z. B. den Mieterverwalter oder den Hausmeister) einbeziehen. Die Einbeziehung der Mieter (entweder durch eine BewohnerInnenkommission oder durch eine schriftliche Befragung der MieterInnen) erhöht die Aussagekraft der Studie. Idealerweise sollte auch die Gemeinde einbezogen werden.

Verfahren
Bei Projekten zur Optimierung des Mobilitätsangebots in bestehenden Quartieren sind zwei Fälle zu unterscheiden:

1. Die Verwaltung kennt die Probleme und sucht gezielt nach Lösungen für ausgewählte Handlungsfelder.

2. Die Verwaltung vermutet Probleme im Mobilitätsmanagement, aber die Handlungsfelder und Prioritäten sind unklar.

In Fall 1 kann die Umsetzung direkt und ohne Umwege angegangen und entsprechende Mobilitätslösungen bewertet werden, z. B. im Bereich der Optimierung von Auto- und Fahrradparkplätzen oder der Elektromobilität.

In Fall 2 ist eine mehr oder weniger gründliche Analyse der städtischen Mobilität angezeigt. Hierfür hat sich die MIWO-Methode in zahlreichen Projekten bewährt:

Massnahmenlisten für Agglomerationen und Gemeinden

Nachdem die Handlungsfelder und Prioritäten mittels einer umfassenden Analyse ermittelt wurden, kann die Umsetzung in Angriff genommen werden.
Die Massnahmenlisten für die Zielgruppen der Stadtplaner und Gemeindebehörden wurden im Rahmen des MIWO-Projekts im Jahr 2014 erstellt. Für viele Massnahmen sind die beschriebenen Inhalte nach wie vor gültig.

Liste der Massnahmen auf Siedlungsebene
Liste der Massnahmen auf Gemeindeebene

Handlungsfelder wie Sharing-Angebote oder Elektromobilität entwickeln sich sehr schnell - Lösungen von heute sind morgen bereits veraltet. Unsere Beratungsangebote müssen daher laufend angepasst und aktualisiert werden.