Hochwertiger Stadtteil auf ehemaligem Industrieareal
Portrait
Die Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1 steht für ökologisch und sozial innovative Siedlungsprojekte und hat gezeigt, dass sich mit integrativen Konzepten auch an anspruchsvollen Standorten hohe Lebensqualität schaffen lässt. So auch auf dem Areal der ehemaligen Spinnerei Zwicky, da wo Zürich, Wallisellen und Dübendorf zusammenkommen, ist zwischen alten Fabrikgebäuden, Autobahn, Möbelhäusern und einem Bahnviadukt ein neues Quartier am Ufer der Glatt entstanden. Die Siedlung verbindet Wohnen, Arbeiten, Kultur und Dienstleistungen und hilft so der Agglo, Stadt zu werden. Die Auszeichnungen Gute Bauten des Kantons Zürich, der Goldene Hase von Hochparterre und die Auszeichnung Umsicht-Regards-Sguardi vom sia (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) loben den Mut zur Dichte, zur Urbanität, zum Machen und zur gelebten ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit. Das Zwicky-Areal ist hervorragend erschlossen: Die Glatttalbahn-Linie 12 führt in zwei Minuten ins Glattzentrum, in vier Minuten zum S-Bahnhof Stettbach und in einer Viertelstunde ans Bellevue oder zum Flughafen. Bekannt ist die Genossenenschaft für ihr Bestreben, Raum für neuartige Wohnkonzepte wie Gross- und Clusterwohnungen zur Verfügung zu stellen und die Wohnkonzepte ständig weiterzuentwickeln. Kraftwerk1 hat diesbezüglich Pionierarbeit geleistet und beeinflusst den gemeinnützigen Siedlungsbau in der Schweiz wie auch dem nahen Ausland. Kraftwerk1-Siedlungen sind selbstorganisiert, Bewohnende übernehmen Verantwortung, Mitwirkung und Mitbestimmung sind grundlegende Werte bei Kraftwerk1. Bei Kraftwerk1 soll eine möglichst grosse Vielfalt an Menschen Zugang zu den Wohnungen und Gewerbeflächen haben, auch Menschen, die auf dem regulären Markt wenig Chancen haben.
- 1-1.5 Zimmer 11
- 2-2.5 Zimmer 32
- 3-3.5 Zimmer 33
- 4-4.5 Zimmer 40
- >5 Zimmer 15
- 3.5 Zimmer ca. CHF 1 450.-
- 4.5 Zimmer ca. CHF 1 700.-
Gegenüber Baubewilligungsbehörden: Keine spezielle Sicherung gegenüber der Bewilligungsbehörde
Gegenüber MieterInnen: Die Mietenden unterzeichnen eine schriftliche Autoverzichtserklärung. Ausnahmen hierfür gibt es, wenn sie aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen darauf angewiesen sind.
siehe Kanton Zürich
Erfolgsfaktoren
- Sehr gute Anbindung an den ÖV mit direktem Tram zu Einkaufszentrum
- Autoverzicht ist Bestandteil des Mietvertrags
- Eingebettet in gut ausgebautes Velonetz
- Bereitstellung eines Mobilitys@home-Fahrzeuges
- Ausreichende Velo-PP
Stolpersteine
- In Agglomerationsgemeinden ist der Autoverzicht eine grössere Hürde
- Gewerbe ist häufig auf Auto angewiesen
Erkenntnisse
- Kunden-PP für Gewerbe ausreichend planen – zusätzlich zu Wohnungs-Besuchende und mit Gebührenregelung Attraktivität für Langzeitparkierer eindämmen.
- Gute frühzeitige Informatin der Mietenden (Wohnen und Gewerbe) erhöht die Akzeptanz.