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Ein vielversprechendes Pilotprojekt
Portrait
Das Projekt Bremen-Hollerland war ein erstes Modellprojekt. Es begann vielversprechend. Doch das Projekt scheiterte und der Verein wurde 1996 aufgelöst.
Erkenntnisse
- Lage am Stadtrand
- Unzureichende ÖV-Erschliessung
- Nahversorgung mit Gütern und Dienstleistungen nur teilweise gegeben
- Die finanziellen Vorteile dank Verzicht auf Stellplätze und autofreie Erschliessung wurden durch Vorhalteflächen für ev. spätere Errichtung von Stellplätzen überkompensiert
- Eindruck bei anfangs vielen Interessent:innen, dass „Einschränkung“ der eigenen Entscheidungsfreiheit nicht in angemessenem Verhältnis zum Nutzen steht
- Fehlerhafte Kommunikation, Verbotsaspekt im Vordergrund, nicht Qualität einer solchen Siedlung („Verbot für Kraftfahrzeuge“ auf einer Werbebroschüre)
- Unklare preisliche Entwicklung des Bauträgerprojektes
- Viel zu langer Planungsprozess
- Teurer Standort
- Generell verschlechterte Lage auf dem Arbeitsmarkt führte zu Interessenrückgang
Quellen:
Heil Volker, 2008: Autofreie Wohnquartiere – Empirische Bestandsanalyse und Zukunftschancen. Diplomarbeit. Universität Trier. (S. 30ff.)
Freudenau Henrik 2011: Marktuntersuchungen zum autofreien Wohnen in Nordrhein-Westfalen. (S. 2)
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